Vier Gründe, warum es bei dir unordentlich ist. 

1. Zu viel Stauraum

 

Jeder Schrank, jedes Regal ruft danach, gefüllt zu werden. In Wohnzeitschriften sehen wir Flächen, auf denen stehen eine schöne Vase, ein geschmackvolles Holz-Tier und fünf Bücher. Der Rest des Regals ist leer. So etwas ist im wahren Leben sehr selten. Selbst der kleinste freie Platz auf dem Regal, den du dir erkämpft hast, wächst ruckzuck wieder zu. Wer also viel Platz für Dinge hat, der hat auch sehr viele Dinge. Und viele Schränke, viel vollgestellte Regalfläche sehen in der Regel nicht ordentlich und gemütlich aus. 

 

 

2. Zu wenig Stauraum

 

Du findest Deko toll, du findest Leere ungemütlich und kühl, sammelst Bücher, kannst dich von wenigem trennen, bummelst gerne durch Geschäfte, bekommst oft Schönes geschenkt, hast aber zu wenig Platz für all deine Schätze?  Dann liegen die Sachen herum, stapeln sich, stehen in zweiter Reihe. Hier braucht es nicht noch mehr Regale und Schränke an den Wänden, (siehe oben) sondern es braucht intelligente Storage-Ideen für kleine Räume. Du kannst dich von Tiny Houses, Wohnmobilen oder Yachten inspirieren lassen. Aber nicht von unseren Eltern oder Großeltern und ihren gigantischen Schrankwänden.   

Mein Sohn würde sagen: es ist unordentlich, weil ich nicht aufgeräumt habe. Klar, das ist aber zu einfach und zählt deshalb noch nicht als einer der Gründe. 

3. Reverse Robbery

 

Es gibt verschiedene Arten von Reverse Robbery. Aber das Ergebnis ist immer: hinterher hast du weniger Platz hast als vorher. Ein paar Beispiele: 

Eins deiner erwachsenen Kinder geht einige Zeit ins Ausland und lagert seine Sachen bei dir ein. Bums, ist deine gesamte Stellfläche voll und nichts davon brauchst du oder passt zu deinem Wohnstil. Du bringst es nicht über Herz, dein Kind zu bitten, ein Self-Storage zu mieten. 

Verwandte kommen zu Besuch und bringen ungebeten Dinge mit, die aus dem Familienerbe stammen und die emotional sehr wertvoll sind. Sie selbst wollen sie aber nicht mehr haben. Du bringst es nicht über Herz, die Sachen zu entsorgen, obwohl du sie gar nicht haben wolltest. 

Die Eltern sterben und du bist die Einzige in der Familie, die Platz hat für das, was noch aufbewahrt werden soll. Du bringst es nicht über Herz zu sagen, dass du dir diesen freien Platz hart erarbeitet hast und ihn nicht als Lagerfläche hergeben möchtest. 

 

4. Emotionales Erbe

 

Wenn nach jeder Entrümpelung, nach jedem erfolgreichen Aufräum-Prozess und nachdem du deine Räume nach deinen Bedürfnissen gestaltet hast alles wieder zuwächst und sich der alte Zustand nach und nach wieder manifestiert, dann kann es sich um eine übertragene Aufgabe oder Last deiner Vorfahren handeln, die noch nicht angeschaut wurde. 

Die Entschlüsselung des emotionalen Erbes kann sinnvoll sein, um dauerhaft in einer dir wohltuenden Umgebung leben zu können und nicht wieder in alte Muster zu verfallen. Lass uns darüber sprechen. 

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